rumpeln

rumpeln

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rum|peln ['rʊmpl̩n], rumpelte, gerumpelt (ugs.):
a) <itr.; hat ein dumpfes Geräusch hören lassen; poltern:
im Stockwerk über uns rumpelt es öfters heftig; es rumpelt (rumort) in meinem Magen.
Syn.: rumoren.
b) <itr.; ist polternd und rüttelnd fahren:
der Wagen rumpelt über die schlechte Straße.
Syn.: holpern, rattern.

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rụm|peln
I 〈V. intr.; hat/ist〉 (mit dem Wagen) polternd über grobes Pflaster fahren ● der Wagen hat den ganzen Weg über tüchtig gerumpelt; der Wagen ist von der Kreuzung bis zum Gutshof gerumpelt; durch die Straße \rumpeln; es rumpelt im Bauch 〈umg.〉 rumort
II 〈V. tr.; hat; früherreibend waschen, scheuern ● die Wäsche auf dem Waschbrett \rumpeln
[<mhd. rumpeln „poltern, rasseln, lärmen, geräuschvoll fallen“; lautmalend wie rummeln]

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rụm|peln [mhd. rumpeln, Nebenf. von rummeln] (ugs.):
a) <hat> ein dumpfes Geräusch verursachen, poltern:
auf dem [Dach]boden rumpelt etwas;
die Straßenbahn rumpelt und quietscht;
<subst.:> das Rumpeln der Lieferwagen;
b) <ist> sich rumpelnd (a) [fort]bewegen:
der Wagen rumpelt durch die Stadt.

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1rụm|peln <sw. V.> [mhd. rumpeln, Nebenf. von ↑rummeln] (ugs.): a) ein dumpfes Geräusch verursachen, poltern <hat>: auf dem [Dach]boden r.; die Straßenbahn rumpelt und quietscht; mit den Koffern r.; <subst.:> das Rumpeln der Lieferwagen; b) sich rumpelnd (a) [fort]bewegen <ist>: der Wagen rumpelt durch die Stadt; Und dann rumpelte ein weiß gestrichener Ochsenkarren über das Pflaster (Ransmayr, Welt 91); die Kartoffeln rumpeln von einer Seite auf die andere.
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2rụm|peln <sw. V.; hat [ablautende Intensivbildung zu md. rimpen = mhd. rimpfen, ↑rümpfen] (md. ugs.): 1. knittern. 2. (veraltend) Wäsche auf der 2Rumpel reiben.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Rumpeln — Rumpeln, verb. reg. act. et neutr. welches im letztern Falle das Hülfswort haben erfordert, und einen gewissen hohlen dumpfigen Schall nachahmet, der indessen doch härter ist, als das Rummeln, diesen Schall von sich geben und hervor bringen. Die… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • rumpeln — rumpeln: Das seit mhd. Zeit gebräuchliche Verb (mhd. rumpeln »poltern, rasseln, lärmen«) gehört zu den unter ↑ Rummel behandelten Lautnachahmungen. Um »rumpeln« gruppieren sich die Zusammensetzung ↑ überrumpeln (eigentlich »mit Getöse… …   Das Herkunftswörterbuch

  • rumpeln — Vsw std. (13. Jh.), mhd. rumpeln Stammwort. Schallnachahmung wie rummeln und me. rumbelen, romblen, ne. rumble. Nicht ganz klar sind die zugehörigen Bildungen Gerümpel und Rumpelkammer. ✎ Pisani, V. AION N 22 (1979), 255f. deutsch d …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • rumpeln — ↑rumoren …   Das große Fremdwörterbuch

  • rumpeln — V. (Oberstufe) ugs.: ein dumpfes Geräusch hervorbringen Beispiele: Der ließ die Peitsche über die Pferde knallen und der Wagen rumpelte auf dem Feldweg. Die Maschine rumpelte und holperte wie ein Lastwagen, der über Schotter fährt …   Extremes Deutsch

  • rumpeln — poltern; (geh.): grollen; (ugs.): bullern, rumoren, scheppern; (landsch.): grummeln, rasaunen, rumsen, schollern. * * * rumpeln:1.⇨holpern–2.⇨poltern(1)–3.⇨donnern(1)–4.⇨waschen(I,1) rumpeln …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • rumpeln — rụm·peln; rumpelte, hat gerumpelt; [Vimp] es rumpelt gespr; es gibt ein dumpfes Geräusch, wie es entsteht, wenn etwas umfällt …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • rumpeln — rumpelnintr 1.mitdumpfklingendemGeräuschfahren;polterndsichfortbewegen.LautmalenderHerkunft.SeitmhdZeit. 2.unsanftstürzen.Seitdem19.Jh. 3.mitderFaustindenRückenstoßen.1900ff …   Wörterbuch der deutschen Umgangssprache

  • rumpeln — rumpele, rummele …   Kölsch Dialekt Lexikon

  • rumpeln — rụm|peln (umgangssprachlich); ich rump[e]le …   Die deutsche Rechtschreibung

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